Alternative Medizin & Wellness

Massagen abseits der Schulmedizin

Massagen mit einem medizinischen Hintergrund, wie etwa eine Lymphdrainage zur Therapie von Ödemen, sollten stets von entsprechend geschulten Experten ausgeführt werden - das sind Physiotherapeuten oder staatlich anerkannte Masseure. Doch auch abseits der wenigen von Krankenkassen anerkannten Massageformen gibt es viele Alternativen, die bei Verspannungen, aber auch bei speziellen Problemen helfen können.

Alternativen aus dem fernen Osten

So arbeiten Akupunkt-Massage und Akupressur ganz ähnlich wie die klassische Reflexzonenmassage mit bestimmten Punkten, deren Berührung sich über Meridiane auf andere Körperteile, besonders die inneren Organe, auswirkt. Genau wie die klassische chinesische Akupunktur können auf diese Weise Schmerzen gemildert und medizinische Probleme unterstützend behandelt werden.

Shiatsu-Massagen kommen aus Japan. Sie werden auf einer Matte auf dem Boden ausgeführt und enthalten neben Massagegriffen wie Knetungen auch Dehnungen und Rotationen, was die Mobilität verbessert. Ähnliche Wirkungen hat die noch ältere Thai-Massage, bei der einige Dehnungstechniken eng mit verschiedenen Yoga-Positionen verwandt sind.

Wellness und Entspannung

Daneben gibt es noch bestimmte Wellness-Massagen, deren Anwendung nicht auf besondere medizinische Probleme abzielt, sondern einzig der physischen und psychischen Entspannung des Massierten dient. Diese Massagen werden häufig in Spas und von entsprechend geschulten Privatpersonen angeboten. Der Wohlfühlfaktor ist dabei besonders hoch. Ein klassisches Beispiel ist die Hot Stone Massage, die in den letzten Jahren einen großen Aufschwung erlebt hat.

Mit speziellen Hilfsmitteln arbeiten zum Beispiel Bürstenmassagen, die Schröpfmassage oder Druckstrahlmassagen unter Wasser. Hier wirken nicht direkt die Hände eines Therapeuten auf den Körper ein; der Fokus dieser Behandlungen liegt oft auf der Durchblutungsförderung oder der Lockerung des Bindegewebes.